«Ich rannte zu meinen Träumen, stolperte über meine Realität und stiess mir den Kopf an der Wahrheit.» Daniels Reisegedanken für die ersten Wochen in Uruguay sind hart, aber ehrlich. So ehrlich, dass ich kurz Inne halten musste. Froh darüber, einen so selbstreflektierten Mann ♥ zu haben. Froh darüber, dass wir so mutig waren, uns auf diese Reise zu begeben. Meine Realität war in den letzten 15 Jahren massgeblich geprägt von der Arbeit für andere. Ich stellte sie zum Tausch gegen Gehalt. Das in der Werbebranche übliche «Mehr» legte ich umsonst oben drauf. Ich nahm es aus der Zeit für Erholung und meiner Familie. Doch auch während der verbleibenden freien Zeit, belegte der Job immer einen Teil meiner Aufmerksamkeit durch vorausgesetzt ständige Erreichbarkeit und gefühlte Unentbehrlichkeit. Befeuert durch den unverbesserlichen Hang zum Perfektionismus, Eifer nach Lob und Anerkennung. Oft blieb dies trotz Erfolg im Job aus. Zum nach links und rechts blicken fehlte mir die Kraft. Da standen sie aber. Fest an meiner Seite. Meine Frau und meine Kinder. Und dort sind sie immer noch. Mittlerweile stehen...