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LIFEforFIVE-Muttertag Gedanken

Ich bin, wohin wir gehen. Gedanken zum Muttertag.

Ich bin ein Ehemann, ein Sohn, ein Cousin, ein Neffe, ein Onkel, ein Freund, ein Nachbar, ein Art Director in einer Werbeagentur, ein Designer, ein Kreativer, ein Hauptverdiener, ein Musikliebhaber, ein bisschen Fussballfan und jetzt auch ein Blogger. Mal bin ich Naturliebhaber, mal Umweltverschmutzer, mal ernährungsbewusst, mal Chips-Packung-Weg-Fresser, mal gerecht, mal ungerecht, mal polarisierend, mal unverständlich, mal überfordert, mal zickig, mal beleidigt, mal kindisch, mal fröhlich, mal traurig, mal wütend und dann wieder witzig und ironisch. Doch einmal kurz die Rewind-Taste gedrückt: Bevor meine Frau in mein Leben trat, war mein Anspruch an den Alltag einfach. Ich war für mich verantwortlich. Musste mich nur vor mir selbst rechtfertigen. Die Prioritäten lagen klar darauf, Karriere in hippen Werbeagenturen zu machen. Das Gehalt musste reichen für ein Zimmer, ausschweifende Parties und gelegentlich Genesungs-Reisen. Alles diente dem Selbstzweck, der nachträglich erkannten Selbstzerstörung und dem puren Egoismus. Dieser Ausflug fühlte sich irgendwie wie eine kurze Einbahnstrasse ein. Seit 5 Jahren stehe ich mitten in meiner grössten und vermutlich langfristigsten Hauptrolle. Der Vater von drei Töchtern. Ich spüre, dass das …

Malen mit Fingerfarbe. Die drei Mädels voll mit Fingerfarbe in der Badewanne.

Malen mit Fingerfarbe – Pollock kann einpacken…

Fingerfarbe, Papier von der Rolle, alte T-Shirts von Mama oder Papa, Klebeband. Und schon kann das «Malen mit Fingerfarbe» beginnen… Montags ist Mädels-Tag. Das Wetter ist nicht sonderlich gut. Es regnet in Strömen. Zum Glück kann man Kindern auch zu Hause ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Aber nicht nur den Kindern. Auch ich habe eine geheime Leidenschaft für alles Kreative. Und so hiess es: «Wir wollen malen mit Fingerfarbe». Schon oft geübt und geprobt wusste ich was zu tun ist: Alle drei Mädels zogen sich blitzschnell bis auf die Unterwäsche aus. Ein paar alte T-Shirts von Papa übergezogen. Und schon konnte die Gespensterparty beginnen. Von einer grossen, schweren Rolle wickelten wir mit vereinten Kräften zwei lange Bahnen Papier ab. Klebten diese auf den Boden und holten die Fingerfarben aus dem Regal. Rot, Grün, Blau… schnell hatten die kleinen, flinken Fingerchen alle Becher geöffnet.

Schlosshotel. Wir drei Mädels im Innenhof des Schlosshotels

Wer findet das Gespenst im Schlosshotel…

Auf den Spuren von Burgfräulein, Ritten und Rächern – Schlosshotel Thurnau Kurz vor Weihnachten erhielten wir von meinem Grossonkel eine Einladung zu einem Familienfest. Für manche ein echter Graus. Für uns ein Grund zur Freude. Das letzte Fest dieser Art war wirklich grossartig. Der Routenplaner zeigte uns die knallharte Realität: 7 Stunden Fahrzeit. Puh… Doch etwas viel für ein Wochenende. Hin und zurück. Aber so ein Ereignis absagen. Nein. Das wären nicht «wir». Und so sassen wir kurz darauf in unserem SpaceCamper. Ausgestattet mit etlichen Bespassungs-Dingen für unsere beiden Mädels, und leckeren Knabbereien. Am beliebtesten waren Papas farbenfrohe Geschichten über gruselige Gespenster, wunderschöne Burgfräulein und einarmige Ritter. Denn auf uns warteten 2 spannende Übernachtungen direkt im Schlosshotel. Direkt neben dem Festsaal. Fantastisch…! Wir waren alle total aufgeregt. Voller Vorfreude auf dieses Schlosshotel. Die Autofahrt verging wie im Flug. Die Mädels machten das echt grossartig. Daniel und ich hatten endlich mal wieder ausgiebig Zeit zum «ratschen». Keine Ablenkung vom Alltag. Gute Musik. Gute Laune. Lecker Knabbereien… Dieses Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Wir lieben es einfach! Und auf einmal war es da. …

Matschkleidung. Unsere grosse Tochter über und über mit Matsch auf dem Spielplatz.

Matschkleidung – Matsche Patsche Plitsche Platsche

Ein Glück gibt es Matschkleidung!   Montags ist Mädels-Tag. Montags sind meine beiden Mädels den ganzen Tag zu Hause. Ein super entspannter Start in die Woche: Ausschlafen, Kuscheln, Kuscheln, Kuscheln und ein leckeres Frühstück oben drauf. Je nach Wetter und Stimmung wird gebastelt, gemalt, gekocht oder wir packen unsere Sachen und gehen raus in die Natur. Davon können wir meistens alle nie genug bekommen. Meine Mädels lieben es durch die Wälder zu streunen, ausgiebig zu klettern und spannende Dinge zu entdecken. Wilde und kreative Spiele werden verfolgt von strahlenden Gesichtern und ausgelassenem Kinderlachen. Lebensfreude pur!

Schlittschuhlaufen mit den Kindern. Mit dem Stuhl als Schlittschuhlauf-Lernhilfe hatten die beiden viel Spass.

Schlittschuhlaufen mit Kindern… und einem echten Eisprinzen!

Heute hatte mein Mann eine super Idee: Wir gehen Schlittschuhlaufen mit den Kindern! Juhu! Die Kinder waren sofort hellauf begeistert. Obwohl sie gar nicht so genau wussten, was denn Schlittschuhlaufen eigentlich ist. Egal. Hauptsache raus an die frische Luft. Die wärmenden Sonnenstrahlen geniessen. Und Spass haben! Und schon ging es los zur Eislaufbahn. Kurz nach dem Mittagessen. Frisch gestärkt für die ersten Pirouetten und Hebefiguren.

Leben im Bus. Nach einer guten Nacht im SpaceCamper springt unsere Tochter voller Energie aus dem Bus.

SpaceCamper VW T5 – Unser zu Hause unterwegs

Wie wir zu unserem SpaceCamper kamen: Kein Geld, keinen Führerschein, aber fasziniert von dem Gedanken einen eigenen VW Bus zu besitzen. Das war ich mit 17. Fahrtwind der mir um die Nase weht. Die Welt entdecken. Unabhängigkeit, Freiheit und immer einen Platz zum Schlafen. Fantastisch! Dieser Traum fesselte mich immer wieder. War hier und da mal präsent, mal schlummerte er über Jahre, ganz heimlich. Tief in meinem Inneren.  Die Zeit verstrich. 15 Jahre später hatte ich bereits einige abenteuerliche Länder bereist, und lernte meinen Mann kennen. Mein grösstes Abenteuer…