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Skifahren mit Hapimag – Papa und die Mädels alleine im Urlaub

Skifahren mit Hapimag. Mittagspause mit Papa und den Mädels auf der Hütte in der Sonne.

Daniel wurde ganz anders…
Er soll ALLEINE mit den Mädels zum Skifahren???

«Drama Week» oder «Karma Week»…

Weihnachten. Wie immer die Frage: «Was machen wir?» Fahren wir zu Oma und Opa. Wenn ja, zu welchen? Wer war denn letztes Jahr dran? Und schon gab es wieder Diskussionen… Wie jedes Jahr. Weihnachten… Du besinnliche Zeit… Und wir waren jetzt schon völlig fix und fertig…

Schluss! Wir wollten es dieses Jahr anders machen. Keinen Stress. Keine Diskussionen. Kein «Wie können wir es jedem gerecht machen…»

UNS wollten wir es recht machen.Wir vier. Berge. Schnee. Familienzeit. Spass. Entspannung. Das Jahr ruhig ausklingen lassen. Sich Zeit für einander nehmen.

Dieser Gedanke fühlte sich wunderbar an.

Aber wo sollte es hin gehen. Es sollte nah bei uns sein. Keine lange Fahrerei mit dem Auto. Irgend etwas, wo die Infrastruktur für uns mit Kindern entspannt ist. Hapimag.

Skifahren mit Hapimag. Das Hapimag Resort in Flims.

Wir hatten doch diese Hapimag-Aktien. Bisher von uns etwas stiefmütterlich behandelt, aber durchaus in positiver Erinnerungen.  Früher war Skifahren mit Hapimag eigentlich immer toll.
Wir entschieden uns für Flims. Grosser Wellnessbereich. Kinderbetreuung. Nahe bei der Skipiste. Schöne Wohnungen. Und vor allem von uns nur 2 Stunden entfernt. Meinem Babybauch würde es im Wellnessbereich bestimmt gefallen, und Daniel und die Mädels hätten ihren Spass auf der Piste. Ein toller Plan!

Skifahren mit Hapimag. Sonne, Schnee und Berge.

Doch dann kam alles Anders. All unsere süssen Träume platzen wie eine grosse Seifenblase. PENG….
Einen Tag vor unserer Abreise bekam ich vorzeitige Wehen. SSW 28. Mir wurde ganz anders. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Das Thema Frühchen war sofort wieder präsent. Bitte nicht noch einmal. Bitte nicht noch einmal  so eine harte Anfangszeit. Mit Bangen und Hoffen. Ein Gefühlsmix wie ein Tornado.

Das Urteil der Ärzte war hart aber eindeutig: Entweder sofort ins Krankenhaus, oder zu Hause absolute Ruhe. Ohne Kinder. Ohne Mann. Ausschliesslich Liegen. Kein Stress…

Ich war am Boden zerstört. Die Tränen kullerten einfach über meine Wangen… Was nun?

Ein paar Stunden später lag ich zu Hause im Bett. Daniel sass mit den Kindern im Auto. Unsere schöne Zeit zu viert… Unser schönes Weihnachten… PENG… Da war sie. Die Seifenblase…

Ich machte mir grosse Sorgen. Um Daniel. Um die Kinder. Um mein Baby im Bauch. Sorgen die mich zermürbten.
Aber schon am zweiten Tag war ein kleiner Sonnenstrahl zu sehen. Ein Hoffnungs-Funken.
Alle Sorgen waren umsonst. Daniel hatte alles voll unter Kontrolle…

Skifahren mit Hapimag. Papa versucht die Mädels umzuziehen.

Auch die dezenten Hinweise des Ski-Kindergartens, ob unsere Tochter denn zu Hause nichts zu Essen bekäme, versuchte er nicht persönlich zu nehmen. Schmunzelnd nahm er sie am dritten Tag entgegen, als ihm erzählt wurde, dass sie fast an ihrem siebten Würstel erstickt wäre…

Skifahren mit Hapimag. Papa und die Kinder auf dem Weg zur Skischule.

Die drei hatten wirklich ein paar schöne Tage. Es war die richtige Entscheidung. Das Beste aus der Situation zu machen. Anstatt zu Hause sitzen. Sich Sorgen machen. Lieber raus gehen. Sich ablenken. Einen klaren Kopf bekommen.

Die Skikurse sowie die Skier hatten wir bereits online reserviert. Eine gute Sache, um nicht schon in den ersten Tagen im Urlaub Stress zu bekommen. Die Mädels gingen jeden Tag in den Skikurs. Daniel verbrachte die Vormittage mit Saunagängen. Entspannen und auf Schnee hoffen. Den gab es nämlich so gut wie gar nicht.

Grosser Vorteil war die kurze Entfernung zur Talstation. Unsere beiden Töchter liefen die 10 Minuten jeden Tag ohne Murren und Meckern. Es hätte aber auch einen Bus gegeben. Die Skier konnte man gegen Bezahlung im Skidepot an der Piste lagern.

Skifahren mit Hapimag. Unsere grosse Tochter hat viel Spass beim Skifahren.

Skifahren mit Hapimag. Im Skikurs helfen alle Kinder zusammen und tragen gemeinsam die Skier unerer grossen Tochter.

Skifahren mit Hapimag. Unsere grosse Tochter auf der Piste beim Skifahren.

Der Skikurs und die Kinderbetreuung waren wirklich auf sehr hohem Niveau. Kleine Gruppen. Liebevolle Skilehrer. Ein sehr hübsches Schneewunderland. Und strahlender Sonnenschein. Was will man mehr?

Dank Skype war ich bei fast allem live mit dabei. Vom tollkühnen Skisprung, bis hin zur Medaille.
Ich glaub ich muss mich nächstes Jahr ganz schön anstrengen, um der Flitze-Maus hinterher zu kommen…

Skifahren mit Hapimag. Unsere kleine Tochter mit ihrer Skilehrerin auf dem Weg zum Zauberteppich.

Auch unsere kleine Tochter durfte zum ersten Mal mit «richtigen Skiern» auf die Piste. Sie ist jetzt 2 1/2, und war natürlich mächtig stolz. Ihr Ski-Kindergarten ging von 9.30 Uhr bis 14.00 Uhr inklusive Mittagessen. Inbegriffen war eine Stunde 1:1 Betreuung im Schneewunderland mit spielerischem Ski-Training.

Skifahren mit Hapimag. Hmmm... Schnee schmeckt so lecker findet unsere Tochter.

Wie viel sie tatsächlich dabei gelernt hat, kann ich nicht sagen. Aber auch sie erzählte mir am Abend mit leuchtenden Augen, dass Schnee lecker schmeckt…

Falls du dich mehr für das Thema «Skifahren lernen – Ab welchem Alter ist das sinnvoll?» interessierst geht es → HIER zu unserem Blogpost.

Grosser Nachteil für Kinder unter 4 Jahren sind die Kosten der Kinderbetreuung. Hier kostet ein Tag im Ski-Kindergarten sage und schreibe 244 CHF. Waaaahhh….!!

Das hat unsere Urlaubskosten definitiv gesprengt.
Viel klüger wäre die direkte Kinderbetreuung bei Hapimag gewesen. 15 CHF inkl. Mittagessen und Nachmittags-Bespassung. Allerdings ohne Skifahren.

LIFE for FIVE. Papa Daniel mit seiner kleinen Tochter bei der Mittagspause beim Skifahren.

 

Wir werden auf jeden Fall noch einmal Skifahren mit Hapimag ausprobieren.

Kennst du Hapimag? Oder hast du schon Erfahrungen sammeln können? Gibt es Hapimag-Resorts die besonders geeignet sind mit kleinen Kindern? Schreib uns doch einfach! Wir freuen uns!

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