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Wohnmobil Ausbau – gemütlich, organisiert und funktional!

LIFEforFIVE-Wohnmobil Ausbau-

Dieser Duft nach frisch gesägtem Holz. Ich könnte süchtig davon werden….

Auch bei unserem neuen Wohnmobil Ausbau wollten wir auf dieses tolle Naturmaterial nicht verzichten. Gemütlich sollte es werden. Aber auch funktional und organisiert.

Wir dachten Anfangs: Dass klappt nie. Hier in Uruguay. Schreinereien? Kennen die das überhaupt? Wir blätterten eifrig in unserem Wörterbuch: CARPINTERÍA. Na dann: «Vamos a la carpintería». Und wir wurden sowas von positiv überrascht. Hier in Uruguay wird das Handwerk noch richtig gepflegt.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Daniel in der Schreinerei beim Holzsammeln vor einer grossen Säge.

Daniel beim Holz-Sammeln in einer Schreinerei in Uruguay.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Papa Daniel und Jan sitzend im Camper mit offenen Heckklappen bei Nacht.

Daniel und Jan beim Pläne schmieden: Als erstes musste der grosse Kofferraum weg!

In den letzten Wochen und Monate haben wir uns viel mit dem Wohnmobil Ausbau von unserem Camper beschäftigt. Unserem Bob. Es ist fast ein Jahr her, dass wir ihn gekauft haben. Über das Internet. Ohne ihn davor je gesehen zu haben. Risiko? Klar, wir würden es aber jederzeit wieder so machen. Warum? Das ist ein anderes Thema…

Uns schien ein Mercedes 310 damals riesig. Wir waren es gewohnt zu fünft in unserem Spacecamper, einem VW T5 zu verreisen.

In den ersten fünf Monaten in Südamerika fühlten wir uns aber eher wie wühlende Heringe in einer Konservenbüchse. Der Wohnmobil Ausbau von unserem Camper Bob war für 5 Personen eher ungeeignet. 

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Kleinkind von hinten in einem Wohnmobil mit Holzausbau.

Der bisherige Wohnmobil Ausbau: Ein solides, simples Konzept. Aber für unsere Bedürfnisse ein zu grosser Kofferraum, kaum Staufläche im Bus und zu wenige Schlafplätze.

Aber woran lag das? Es gab ein grosses Bett, und darunter einen grossen Kofferraum. Wir hatte das schier endlose Wühlen in irgendwelchen Kisten satt. Und gequetschte Heringe in der Büchse wollten wir auch nicht länger sein.
Es klingelte in meinen Ohren: «Tina, Organisation ist das halbe Leben…!» Ich hörte die Stimme meines Vaters laut und deutlich. Zu oft hatte ich diesen Spruch schon gehört. Zu oft war ich genervt davon. Aber in diesem Fall musst ich klein beigeben: Staufläche und ein geeigneter Schlafplatz. Zauberworte für einen guten Wohnmobil Ausbau.

Et voilá. Wir haben nicht nur grosse Gedanken gesponnen, sondern sie auch in die Tat umgesetzt. Gesägt, geschraubt, gemessen, geleimt… Wir sind schier über uns hinaus gewachsen.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Daniel, sitzend auf dem Esstisch im Wohnmobil mit einem dünnen Streifen Isoliermaterial in der Hand.

Isolierung. Für uns eines der schwierigsten Themen. Das Material, das wir hier in Uruguay bekommen haben, war nicht wirklich überzeugend. Dennoch haben wir an manchen Stellen eine zusätzliche Isolierung angebracht, und diese mit dünnen Holzplatten bzw. robustem Stoff abgedeckt und überspannt.

LIFEforFIVE-Wohnmobil Ausbau-

Es ist wohl wichtig bei der Isolierung kein blankes Blech stehen zu lassen. Hier kann sich sonst leicht Kondenswasser bilden, und Schimmel könnte entstehen.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Daniel verkleidet das Holz an der Küche mit Fliessen.

Unserer Küche mit 2 Gasflammen und einem kleinen Waschbecken, entschieden wir uns zu fliessen. Das vorhandene Holz zeigte schon deutliche Spuren vom bisherigen Gebrauch.

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LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Tina mit ihrer jüngsten Tochter beim Bauen einer Schublade aus Holz.

16 neue Schubladen! Staufläche und Platz genug!

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Blick in das fast fertigen Wohnmobil mit Holzausbau.

Zu den 16 neuen Schubladen gesellte sich ein schmaler Schrank, der bis unter die Decke reicht. Ideal für Kleidung und ein Teil der Kinderspielsachen, die im Bus bleiben sollten.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Huhn sitzt in Holzschrank.

Die Hühner liebten den neuen Wohnmobil Ausbau. Überall kleine Fächer und Nischen zum verstecken, Eier legen und… kacken. Leider ist nur Letzteres passiert…

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Daniel beim Verspachteln des Holzschrankes.

Für die Feinarbeiten war Daniel zuständig. Mit viel Geduld und Liebe zum Detail gab er unserem neuen Wohnmobil Ausbau den nötigen Feinschliff.

 


Und immer noch überall dieser unbeschreibliche Duft von frischen Holz… Wir sind stolz. Stolz auf unseren neuen Wohnmobil Ausbau:

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Schuhfach direkt an der Schiebetür.

Staufläche, die uns bei unserem Wohnmobil Ausbau begeistert: Unser Schuhschrank. Nicht irgendwo im Camper, sondern genau an Ort und Stelle, wo wir die Schuhe an- und ausziehen: An der Türe!

Nach dem Prinzip: «Staufläche an Ort und Stelle!» haben wir den gesamten Wohnmobil Ausbau gestaltet. Der grosse Kofferraum musste weichen. Viele Schubladen und Schränkchen kamen genau an die Stelle, wo wir die Sachen wirklich brauchen: Töpfe und Geschirr bei der Küche, Schuhe an der Tür, Schlafsachen bei den Betten, …

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Blick auf die Schubladen von Innen nach Aussen.

13 der insgesamt 16 Schubladen, und zwei niedrige Stauelemente bilden die Unterkonstruktion unserer Sitzflächen. Sie ziehen sich links und rechts fast durch den gesamten Bus.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Blick auf Schubladen und Schrankelement.

Die schmale Seite der Sitzfläche ist breit genug, damit die Kinder bequem am Tisch sitzen können. Der Schrank auf dieser Sitzfläche bietet viel Platz für Kleidung und Kinderspielsachen.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau- Grosse Werkzeugschublade ausgezogen im hinteren Teil des Campers.

Unsere grosse Werkzeug-Schublade: Versteckt unter einem doppeltem Boden im hinteren Teil des Campers. Zugänglich von innen und aussen.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Blick in das Wohnmobil mit Schrank und Betten.

Schlafkomfort pur! Endlich genug Platz für die ganze Familie. Unsere Töchter haben tolle Kuschel-Höhlen in schwindeligen Höhen bekommen, und wir ein breites Bett auf Tisch und Sitzflächen. Dank der → Firma Authentigg müssen wir auch hier nicht auf Naturmaterialien verzichten: Unsere gesamten Bettsachen (Zudecken, Kopfkissen) bestehen aus 100% Naturmaterialien. Die Matratzen und Auflagen der Kinderbetten sogar aus dem Bettsystem von Hüsler Nest mit einer Rollrost-artigen Unterkonstruktion und Naturlatex-Matratzen. 

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau Staufläche oberhalb der Fahrerkabine für Matratzen und Rollrost.

Oberhalb der Fahrerkabine ist genug Platz, um unsere Rollroste und Naturlatex-Matratzen während der Fahrt zu verstauen.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Blick auf einen gedeckten Tisch aus Holz.

Bei schlechtem Wetter haben wir sogar die Möglichkeit zu fünft im Camper zu essen. Der Tisch kann nach unten gesenkt werden, und wird so in der Nacht Teil der Schlaffläche. Den Fuss haben wir in Uruguay extra anfertigen lassen. Arretiert wird er durch zwei simple Flügelschrauben.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Ausklappbarer Holztisch am Küchenelement des Campers.

Der „Gute-Ideen-Tisch“ unserer Tochter. Wir lieben ihn. Ideal um Getränke und Essen zu deponieren, dass auf unserem kleinen Campingtisch sonst keinen Platz findet.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Küchenblock aus Holz mit Brett und klappbarem Tisch.

Bretter, Pfannen, Kochlöffel… Dinge, die man beim Kochen schnell zur Hand haben möchte haben wir nicht in den Schubladen verstaut, sondern aussen an der Küche angebracht. Gesichert mit einem einfachen Gummiband.

Nach zwei Wochen harter, aber auch sehr spassiger und lehrreicher Arbeit hiess es dann endlich: EINZUG! und ON THE ROAD AGAIN…!

LIFEforFIVE-Wohnmobil Ausbau-Drei Hühner sitzen auf der Küche im Camper


Und hier noch ein paar nützliche Gedanken für diejenigen, die sich auch selber einen Camper ausbauen wollen:

1. Material

Welches Baumaterial ist für den Innenausbau des Campers geeignet? Eher leichtes aber kühles Alu, oder wohnliches aber schweres Holz?

Wir haben uns für Holz entschieden. Kein Massivholz, sondern Pappelsperrholz mit einer naturbelassenen Oberfläche. Unsere Priorität lag eindeutig darin, ein angenehmes und natürliches Raumklima zu schaffen.

2. Aufteilung

Schlafen, Sitzen (Fahren) und Kochen. Diese drei Themen schienen uns am wichtigsten. Aber wie kann man einen so kleinen Raum sinnvoll aufteilen?

Offen gestanden: Wir wissen es nicht. Wir haben die Aufteilung grösstenteils von unserem Vorbesitzer übernommen. Wir finden aber eine Küche im Heck, Schlaf- und Sitzmöglichkeiten vorne und einen Durchgang zur Fahrerkabine durchaus eine Überlegung wert.

3. Multifunktionale Nutzung

Welche Bestandteile von einem Wohnmobil Ausbau kann man multifunktional nutzen? Bei fast jedem Ausbau werden Tisch und Sitze zur Schlafmöglichkeit umgebaut. Hier muss man das Rad nicht neu erfinden.
Für uns ein echtes Highlight: Der doppelte Boden im hinteren Bereich unseres Campers. Für die Kids ein idealer Platz zum spielen, für uns unendlich viel Stauraum für Werkzeug.

4. Stauraum

Der «Kisten-Kruschtler», oder der «Schubladen-Schubser». Welcher Typ bist du?

Wir haben uns eindeutig für Schubladen entschieden. In manchen Schubladen packen wir die Sachen sogar noch in kleine Stoffsäckchen (Unterwäsche, Hygieneartikel…) um sie schneller und einfacher zu finden. Das spart unendlich viel Zeit und Nerven. Bei drei kleinen Kindern Gold wert!

5. Elektronik/Strom

In welche Länder will ich verreisen? Gibt es dort genügend Know-How um voll-elektrische Camper zu reparieren? Oder verzichte ich lieber auf Komfort und versuche so viel wie möglich mechanisch umzusetzen?

In unserem Wohnmobil Ausbau befindet sich fast keine Elektronik. Als Energiequellen benutzen wir eine Solaranlage und ab und zu einen Aussenstrom-Stecker. Unsere zwei verbauten Batterien besitzen einen 12V und einen 220V Anschluss für Kühlschrank, Navigationsgerät, Computer/Kamera/Handy und Innenbeleuchtung (LED). Bisher kommen wir damit gut klar.

6. Wasserversorgung

In unserem Camper war lediglich ein 20 Liter Kanister ohne Wasserhahn verbaut. Da wir es lieben frei zu stehen, sind wir des öfteren schier verzweifelt. Nach langer Diskussion haben wir uns entschieden, einen 100 Liter Tank unter den Camper bauen zu lassen. Jeden Morgen, wenn ich den Wasserhahn aufdrehe, könnte ich fast platzen vor Freude. ABER, die Kosten sind nicht zu unterschätzen. Wir haben für unseren Tank inkl. Einbau, Pumpe und Wasserhahn über 2020 Dollar bezahlt.

7. Heizung

Auch die Heizung war bei uns ein Dauerthema. Der stylische Schiffs-Ofen mit Dieselbrennstoff funktionierte leider nicht wirklich. Ständig lief Diesel aus, und die Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung (vor allem bei Kleinkindern) darf man nicht unterschätzen. Auch hier entschieden wir uns für einen neuen Ofen, der über unsere Gasflasche läuft, und zusätzlich Frischluft von aussen zieht. Nicht ganz so stylisch, aber dafür sicher und warm 🙂

8. Professionelle Hilfe

Wer die Begriffe Kreissäge, Winkelschleifer, Druckluftnagler und Fräse nur aus Horrorfilmen kennt, und auch sonst kein professionelles Know-How oder Werkzeug besitzt, dem würden wir dringend raten: «Lasst euch helfen!» Wir hatten grosse Glück! Jan, ein niederländischer Auswanderer, der eine Ferienwohnung und Stellplätze auf seinem Campo anbietet, hat uns unter seine Fittiche genommen. Er besitzt eine fantastisch gut sortierte Werkstatt, und jede Menge professionelles Wissen.

Danke Jan, für dein Know-How, die unzählig wertvollen Stunden, deine Visionen und Diskussionen! Nicht zu vergessen: Das tolle Asado, der lecker Wein und die Zeit auf euerem schöner Campo → La Chacra Holandesa. Ein Besuch lohnt sich!

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Zwei Hände halten einen Bleistift und ein Stück Holz, das angezeichnet wird.


Wir sind mittlerweile seit ein paar Tagen «On the Road», und hätten es nie gedacht: Ein völlig neues Wohn- und Lebensgefühl mit unserem Bob.

 

Wie geht es euch damit? Wie findet ihr unseren neuen Wohnmobil Ausbau?

Wir sind gespannt und freuen uns über eure Meinungen und Gedanken.

LIFEforFIVE-Wohnmobil-Ausbau-Film from LIFE for FIVE on Vimeo.

35 Kommentare

    • Tina Guentner sagt

      Danke dir, Mandy. Wir hatten ehrlich gesagt am Anfang unsere Zweifel ob wir das hin bekommen, wie wir es uns eigentlich geplant hatten. Aber man muss auch sagen, dass wir wirklich auch eine gute Unterstützung hatten. Jetzt geht`s weiter auf der Welle des beginnenden Frühlings durch Brasilien nach Bolivien.
      Liebe Grüsse nach Berlin,
      Tina & Daniel

  1. das sieht echt wahnsinnig toll aus… da bekommt man richtig Lust! Wir waren noch nie campen und ich bin mir nicht sicher, ob das was für uns ist.. aber es sieht auf jeden Fall toll aus! Wir werden uns in Neuseeland 2 Wochen einen Camper mieten, mal sehen, ob wir dann angefixt sind oder eher sagen „nie wieder“ 🙂

    • Tina Guentner sagt

      Danke für die Blumen. 😉 Ja, das Leben im Camper ist schon sehr anders. Viel minimalistischer und man muss sich gut organisieren. Unser kleiner Tipp für eueren ersten Camper-Trip: Nicht verzweifeln, es klappt nicht alles von Anfang an. Als Familie muss jeder erst seine „Position“ finden.
      Wir sind gespannt. Berichtet uns doch wie es euch erging. Neuseeland soll ja recht gut sortiert mit den Stellplätzen sein und vor allem sehr sicher.
      Liebe Grüsse aus Brasilien,
      Daniel & Tina

      • ja, anders.. so stell ich es mir auch vor! Ich bin jedenfalls sehr gespannt und die Kinder freuen sich wahnsinnig. Es dauert aber noch ein bisschen, Neuseeland ist erst für Monat 4 oder 5 unserer Reise geplant, und die geht erst im September 2018 los ^^ Danke für den Tip, ich werde ihn beherzigen 🙂

  2. geertnerin sagt

    so schön – sprach die Designerin, so praktisch – sprach die Mutter, ich will auch – sprach die Reisebloggerin…. danke für die tollen Bilder und die Inspiration! die nordicfamily – geertje

    • Tina Guentner sagt

      Danke dir Geertje. Als Designer hatten wir auch einen etwas hohen Anspruch, der nur sehr schwer mit unserem Mangel an Erfahrung im Umgang mit dem Handwerk umzusetzen war. Aber wir hatten gute Lehrmeister und haben für uns vieeeeel daraus gelernt. Auch jenseits von Sägen, Schrauben und Schleifgeräten.

  3. Wow! Euer Ausbau ist rundum genial! Ich ärgere mich, dass es keine vernünftige Standardausbauvariante am Markt gibt, die für eine Familie mit Kindern geeignet ist. Ok, die Nachfrage ist wohl auch denkbar gering, die meisten wollen ja doch lieber ein größeres Mobil haben. Wir aber nicht. Wir mögens klein, würden aber den vorhandenen Raum auch lieber besser, anders und praktischer ausnutzen. Blöderweise haben wir beide zwei linke Hände und null Ahnung, was so etwas angeht. Im nächsten Leben. Oder ihr geht mir eurer Variante in Serie 🙂
    Viele Grüße, Nicole

    • Tina Guentner sagt

      Liebe Nicole, Ich musste gerade etwas schmunzeln, als ich deine Zeile gelesen habe. Ich glaube jeder, der Daniel kennt, würde ihn auch mit zwei linke Händen beschreiben. Ich kann mich noch gut an sein erstes Loch mit der Bohrmaschine erinnern. So viel Spachtelmasse hatten wir gar nicht im Keller…
      ABER, er hat sich trotzdem an das Projekt gewagt, und siehe da, er war nicht der Schnellste, aber hat jede Menge gelernt. Und ich bin sowas von stolz auf ihn!
      Also, falls ihr genug Zeit und Nerven habt. Just do it!
      Oder, als Alternative: Reimo bietet Ausbauten zum selber Einbauen an. Auch eine aus Holz.
      Liebe Grüsse aus Brasilien, und lasst von euch hören, falls ihr doch noch unter die Handwerker geht. Tina

    • Tina Guentner sagt

      Hallo Tanja, Vielen Dank, wir können es auch noch kaum glauben, dass wir das wirklich selber gebaut haben 😉
      Viele Grüsse aus Brasilien
      Tina

    • Tina Guentner sagt

      Hallo Christian, schön von Dir zu hören! Und vielen Dank für das Kompliment.
      Was genau ist den der Macher? Schreibe mir doch am Besten eine Email an [email protected].
      Ganz liebe Grüsse aus Brasilien
      Tina

  4. woow toll gemacht. Hoff ihr geniesst es mit eurem tollem gefährd 🙂 coole sache… viel spass noch im südamerika. ich bin aus centralamerika. lg

  5. Wow, das sieht richtig toll aus! Und so luxuriös. Bringt mich fast zum Überlegen, ob wir Südamerika auch im Van bereisen sollen 😉 geniesst die Zeit und ich bin vor allem auf eure Bolivien-Eindrücke gespannt! LG Steffi

    • Tina Guentner sagt

      Liebe Steffi, Danke, Danke! Im Vergleich zum vorherigen Ausbau ist er tatsächlich luxuriös. Und sowas von gemütlich 🙂 Planst du denn auch Südamerika zu bereisen?
      Auf Bolivien bin ich auch schon sehr gespannt. Wir sind uns noch nicht ganz sicher, ob wir über das Pantanal reisen sollen, oder die etwas gängigere Route über Chile. Kennst du dich da aus?
      Liebe Grüsse Tina

  6. Wow! Unglaublich was ihr aus eurem Camper gemacht habt. GROSSES Kompliment. Sieht unglaublich gemütlich aber auch praktisch aus. Die Schubladen sind super.

    Gute Reise mit eurem Haus auf Rädern.

    LG aus Australien,
    Reni

    • Daniel sagt

      Danke dir Reni. Die Schubladen müssen wir wahrscheinlich noch etwas fixieren für die bevorstehenden Holperpisten.

  7. Hannah sagt

    Das sieht super gemütlich und total praktisch aus. Aber wo sitzen die Kinder wärend der Fahrt? Liebe Grüße und viele unvergessliche Familienmomente mit Bob…

    • Daniel sagt

      Hallo Hannah. Eine gute Frage, die wir uns Anfangs auch immer wieder gestellt haben. 😉 Zwei haben nun ihren Platz hinten auf der Rückbank gefunden. Dort haben wir Gurte und Kindersitze angebracht. Leider war das nur seitlich möglich, was nicht ganz so optimal ist. In Europa würde man so nicht weit kommen, aber hier in Südamerika zählen wir somit zu den Menschen mit „Sicherheitswahn“.
      Die Kleinste sitzt vorne auf der Dreier-Sitzbank im Kindersitz.

  8. Ich bin zutiefst beeindruckt von eurem Ausbau!! Sieht wirklich toll aus und wirkt extrem durchdacht! Meine Frau ist ja auch so unglaublich ordnungsliebend und hat den knappen Platz in unserem T5 extrem gut durchorganisiert!!!
    Wir sind ja immer noch am Überlegen, uns einen anderen Bus anzuschaffen und selbst auszubauen… alles eine Frage der Zeit und Motivation. Mal schauen, wo wir am Ende landen. Euer Bus motiviert aber sehr!

    Euer Bus ist jedenfalls toll geworden. Einzig und allein die Verkehrssicherheit der Kindersitze würde mir vielleicht ein wenig Kopfzerbrechen machen… ich drücke euch die Daumen, dass das trotzdem immer gut und sicher funktioniert!

    LG aus dem Norden Europas,
    Hartmut

    • Tina Guentner sagt

      Lieber Hartmut, vielen Dank! Und beide Daumen hoch für deine Frau! Wir merken nach ein paar Monaten Camper-Leben, dass Ordnung wirklich ein MUSS ist. Vor allem bei 5 Personen, mit einer kleinen Kruschtelfee, die es nicht lassen kann alle Sachen auszuräumen, und wild durcheinander zu werfen 🙂

      Mit der Sicherheit der Kindersitze hast du vollkommen recht. Das ist der grosse wunde Punkt bei dem Ausbau (wobei wir hier in Südamerika wohl eher als Sicherheits-Freeks gelten, dass wir für alle 3 Kinder Kindersitze habe). Wir hätten die Sitzbänke lieber auch quer in den Bus gebaut. Die Unterkonstruktion, und die Küche war aber schon vorhanden. D.h. wir hätte die Küche inkl. Gas komplett versetzten müssen.

      Welche Grösse schwebt euch den vor? Wir sind hier mit Abstand das kleinste Gefährt (ausser die Landcrouiser für 2 Personen mit Dachzelt), und sind froh darum, kein so riesen Flackschiff zu besitzen.

      Herzliche Grüsse aus Brasilien
      Tina

      • Liebe Tina, lieber Daniel,

        kann mir gut vorstellen, dass ihr trotz Quersitze relativ verkehrssicher unterwegs seid, also im Vergleich zu vielen anderen! 😉

        Wir hätten am liebsten einen MB Sprinter Allrad, aber der sprengt im Moment noch unser Budget… Dann ist das Problem, dass alle Fahrzeuge Dieselfahrzeuge sind. Es gibt aber im Prinzip nichts anderes. Ist ja aber irgendwie nicht mehr zeitgerecht… und ökotechnisch echt ein Problem.

        Na ja, schauen wir mal, was da noch so kommen wird.

        Euch weiterhin gute Fahrt!
        LG
        Hartmut

        • Tina Guentner sagt

          Lieber Hartmut, MB Sprinter Allrad hört sich toll an. Wollt ihr den dann selber ausbauen?
          Bob ist ja zum Glück ein Benziner. Der Allrad wurde nachträglich eingebaut. Er funktioniert einwandfrei. Aber wie genau das gemacht wurde…. keine Ahnung.

          Viel Glück bei der Suche!
          Herzliche Grüsse aus dem Urwald Brasiliens 🙂
          Tina

    • Tina Guentner sagt

      Liebe Christina, vielen Dank für deine lieben Worte. Ja, Holz. Das war auch unser Traum. Wir haben es bisher nicht bereut. Mal sehen, wie sich das Material in den etwas anspruchsvolleren Ländern wie Peru und Bolivien mit den Kälteunterschieden verhält. Wir werden berichten 🙂
      Herzliche Grüsse
      Tina

  9. wahnsinn, er ist wunderschön geworden, und so durchdacht!

    da werdet ihr euch bestimmt noch lange und oft drüber freuen, dass ihr am anfang so viel planung, herzblut und arbeit in euren bob reingesteckt habt.

    ich wünsche euch allen ganz viel tolle abenteuer on the road! …genau die richtige mischung aus sich-treiben-lassen, entspannung und aufregenden erlebnissen =D

    • Tina Guentner sagt

      Liebe Pia, schön von dir zu lesen 🙂 Und vielen Dank für die Blumen. Bisher haben wir sehr viel Freude daran. Wir merken immer wieder, dass es schon wichtig ist, ein „zu Hause“ zu haben, in dem man sich auch wohl fühlt. Gerade, wenn sich sonst ständig alles ändert, alles aufregend, spannend und neu ist.
      Im Moment sind wir mitten im Dschungel in Brasilien und geniessen die Natur. Die Tierwelt ist hier unglaublich.
      Herzliche Grüsse nach Deutschland.
      Tina

  10. Michael sagt

    Habe Eure Seite heute über “ Pinterest “ gefunden.
    Kompliment zu dem gelungenen Ausbau, sieht richtig stimmig aus.
    Habt Ihr auch dran gedacht das der Nachwuchs die dumme Angewohnheit hat größer zu werden?
    Irgendwann passt der dann nicht mehr in die Schwalbennester.
    Habt Ihr das Holz irgendwie Oberflächenbehandelt, gealtert oder ist das von Natur aus so?

    LG Michael

    • Tina Guentner sagt

      Lieber Michael, vielen Dank für die Komplimente! Jaja, die lieben Kleinen… Die Jüngste wird vermutlich nicht die ganze Zeit unserer Reise in ihr Nestchen passen. Aber es ist zum Glück genug Platz bei der grossen Schwester direkt unterm Dach, oder bei uns.
      Was wir nach der Reise mit unserem Bob machen, wissen wir noch nicht so genau. Momentan ist auch noch nicht klar, wie lange wir überhaupt unterwegs sein werden.

      Das Holz habe wir mit Naturfarbe gestrichen. Ein etwas helleres Braun (oben), und ein etwas dunkleres Braun (unten), dass wir aber teilweise leicht wieder abgeschliffen haben. Das war mir persönlich zu dunkel, und so haben wir uns für diesen Look entschieden. Mittlerweile gefällt mir die Farbe richtig gut.

      Herzliche Grüsse
      Tina

  11. Isabelle sagt

    Liebe Tina und ganze Familie
    Euer Wohnwagen ist wirklich schön geworden.
    Finde es super und mutig, dass ihr die Auswanderung gewagt und alles hinter euch gelassen habt.
    Auf jedenfall weiterhin tolle Erlebnisse und alles Gute.
    Vermissen euch schon ein bisschen, Amélie hat mehrmals gefragt, wann wir wiedermal mit euch was machen können.

    Liebe Grüsse Isabelle, Raoul, Amélie und Leyma

    • Tina Guentner sagt

      Liebe Isabelle, so schön von Euch zu hören, bzw. zu lesen. Erst vor 2 Tagen, als wir eine längere Strecke gefahren sind, haben Clara und Ella über euch gesprochen. An manchen Tagen vermissen sie schon sehr ihre Freunde. Und Enyo war bei Ella natürlich ein Thema 🙂
      Wir sind aber auch sehr froh, dass wir auf Reisen sind, und diesen Schritt gewagt haben. Unsere Kinder, uns, unsere ganze Familie noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen. Aber auch die fremden Kulturen, die atemberaubende Tierwelt und die Natur. Die Herzlichkeit der Leute…
      Wir wurden bisher überall mit offenen Armen empfangen. Unsere Kinder werden hier so liebevoll behandelt. Wirklich einmalige Erfahrungen.
      Ganz liebe Grüsse auch an deine beiden Mädchen und an Raoul aus Brasilien.
      Herzlichst Tina

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