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Auf. Auf. Der Berg ruft – Wandern mit Kindern

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Kind mit Wollunterwäsche auf grossem Felsen.

Die Berge. Wie habe ich sie vermisst.

Seit dem ich denken kann, bin ich jedes Jahr mehrmals in den Bergen. Irgendwie brauche ich das. Die Ruhe. Die Weite. Das umwerfende Panorama. Mal ganz sanft, mal ganz rau und schroff. Ich liebe diese Vielfalt und Varianz. Die Farbspiele geschaffen von Himmel und Erde. Von Sonne und Wolken. Pure Natur. Pure Erholung. Mittlerweile nicht mehr nur für mich, sondern für die ganze Familie. Beim Wandern mit Kindern.

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Morgenstimmung in den Bergen.
LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Die Mädels wandern mit grosser Freude über Stock und Stein.
Unser Wandern mit Kindern. Es war fantastisch. Grossartig. Einzigartig… Aber manchmal auch chaotisch.

Wie eine kleine Caravane zogen wir mit 5 Kindern im Alter zwischen 5 Monaten und 5 Jahren los. 4 Erwachsene. 3 Kraxen. Eine Manduca (Babytrage). Und 4 Kinderrucksäcke. Platz für Gepäck hatten wir nicht wirklich. Die Windeln. Der Brei. Das Fläschchen… Das nahm schon über die Hälfte unseres Stauraums ein. Daniel, die beiden grossen Mädels und ich hatten unsere Kleidung stark reduziert. Jeder durfte das mitnehmen, was er am Körper trug, und eine Garnitur Wechselklamotten. Dazu kamen für die Mädels noch ihre → Matschekleidung, und für uns Erwachsene je eine Regenjacken. Ein Handtuch für alle. Dünne Hüttenschlafsäcke aus Baumwolle und eine Zahnbürste für jeden. Sonnencreme. Sonnenhut. Sonnenbrille. That´s it.


Tag 1 beim Wandern mit Kindern:
Die Oberhütte und der Oberhüttensee

Vom Parkplatz der Vögeialm machten wir uns gegen Mittag auf den Weg. Ziel war die auf 2020 Meter gelegene Oberhütte. Das erste Stück des Weges führte sehr angenehm durch den Wald. Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die Baumwipfel und zauberten ein wunderschönes Schattenspiel. Ein Schattenspiel auf den mit Moos und Alpenblumen bewachsenen Boden.

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Papa Daniel und die Mädels beim Wandern im Wald.LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Papa Daniel mit seinen beiden grossen Töchtern und Kraxe beim Bergwandern.

Das zweite Stück zeigte sich schon etwas anspruchsvoller. Ein Glück kamen uns auf den letzten Metern ein paar Kühe entgegen, die für unsere Dreijährige den nötigen Motivationsschub boten, doch noch bis zur Alm zu laufen.
Belohnt wurden wir alle durch das atemberaubende Bergpanorama auf die Schladminger und Radstädter Tauern. Und der leckere Topfenstrudel. Und der Sprung ins kühle, erfrischende Nass des Oberhüttensees. Und die Familienfreundlichkeit der Familie Oberkofler. Und, und, und… Für uns, eine wirklich empfehlenswerte Hütte. Empfehlenswert für das Wandern mit Kindern.

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Kühe auf der Almwiese.LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Bergkette hinter der Oberhütte.LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Papa Daniel mit unserem Baby auf dem Arm an Rande des Oberhüttenees.


Tag 2 beim Wandern mit Kindern:
Die Ignaz-Matis-Hütte am Giglacher See

Für uns definitiv die grösste Herausforderung. Bis auf 2315 Meter kämpften wir uns tapfer Schritt für Schritt auf die Akarscharte. Der Weg war recht felsig und steil. Die Kinder mussten an etwas ausgesetzteren Stellen an die Hand oder sogar in die Kraxe. Der Mut und Stolz unsrer kleinen «Berggemsen» überraschte uns aber immer wieder. Etwas schwierigere Stellen erklommen sie auf allen Vieren mit grosser Freude. Freude, die oben auf der Scharte noch viel grösser wurde. Von hier aus konnte man bereits unser Ziel, den Giglacher See und die Ignaz-Matis-Hütte erkennen. Malerisch eingebettet in einer rauhen und schroffen Berglandschaft. Motivationsschub pur.

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Die Ignaz-Matis-Hütte mit Nebelschaden am Morgen.

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Mama Tina mit ihrer dreijährigen Tochter in der Kraxe in den Bergen.Das Ziel immer vor den Augen kamen wir am späten Nachmittag erschöpft, aber unendlich glücklich bei der Hütte an.
Leider wurde hier «Leckeres Essen» und «Freundlichkeit» nicht ganz so gross geschrieben. Nach dem Abendessen kletterten wir in unser kuscheliges Matratzenlager unters Dach. Eingehüllt von der Dunkelheit der Nacht kippte das Wetter. Der Wind pfiff lautstark durch sämtliche Ritzen. Irgendjemand sprach sogar von Schnee…


Tag 3 beim Wandern mit Kindern: Abstieg zur Ursprungsalm

Mit etwas müden Knochen und wenig Schlaf machten wir uns sehr früh auf den Weg zur Ursprungsalm. Die Sonne zeigte sich nur wenige Minuten. Nebelschwaden hüllten die Bergspitzen ein und zogen leise und still ihre Runden über dem See.LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Morgenstimmung in den Bergen bei der Ignaz-Matis-Hütte.LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Der Giglacher See im Nebel.Etwas unter Zeitdruck versuchten wir vor dem Regen die Ursprungsalm zu erreichen. Wir konnten uns etwas schöneres vorstellen, als unser Baby unterwegs im Regen mit Brei zu füttern. Auch an so etwas mussten wir denken, beim Wandern mit Kindern und vor allem mit einem Baby.

Aber alle Sorge war umsonst. Die Kleine schlummerte friedlich in der Manduca, während wir in die mystische Stimmung der nebel-verhangenen Berglandschaft eintauchten. Der Weg war sehr einfach. Es ging über eine breite Forststrasse stetig bergab. Unterwegs erzählten wir den Mädels Geschichten von Klara und Heidi. Dem Alpöhi und der Tante Dete. Die alle 2020 für den ersten Filmdreh auf der Ursprungsalm waren.

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Papa Daniel mit den drei Mädels im Nebel kurz vor der Ursprungsalm.LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Kuh mit Hörner Blickt geht gerade aus dem KuhstallWandern-mit-Kindern

Und tatsächlich hatten wir das Gefühl, dass die Zeit auf der Ursprungsalm stehengeblieben ist. Von Juni bis Oktober bewirtschaftet ein Bauer mit seiner Familie die Alm. Vom Gamsgulasch, über das Käse-Sternen-Brot bis zum kleinen Plätzchen beim Kaffee. Alles in liebevoller Handarbeit selbst gemachten Spezialitäten aus eigener Landwirtschaft. Die Kühe wohnen im Haus gleich nebenan. Das war wirklich ein schöner Abschluss für unser Wandern mit Kindern.


Tag 4 unserer Hüttenwanderung

Am letzten Tag hiess es eigentlich nur noch das leckere Frühstück geniessen, die gute Bergluft tief einatmen, und ab nach Hause. Die anspruchsvollere Bergtour über das «Brotrinnl» zurück zur Vögeialm – und somit zum Auto – liessen wir unseren Freund und Bergführer alleine bestreiten. So konnte er uns direkt bei der Ursprungsalm abholen.

Alles in Allem waren es vier wunderschöne, ereignisreiche und aufregende Tage in den Bergen. Sowohl die Kinder, als auch wir Erwachsene hatten grosse Freude. Natürlich gab es die ein oder andere Situation, wo eines der Kinder keine Lust mehr zum Laufen hatte. Natürlich haben wir uns von einigen Leuten vorwurfsvolle Blicke und abschätzige Kommentare eingefangen. Natürlich hat ab und zu ein Kind geweint. Aber das tun sie zu Hause auch. Meistens sogar mehr, als draussen in der Natur. Wo es so viel zu erleben und zu entdecken gibt. Beim Wandern mit Kindern.

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Die Mädels beim spielen mit Felsbrocken und Steinen.LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Kind beim sammeln von Schätzen in den Bergen.LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Kleine Kinderhände machen einen Stein mit Moos sauber.


Kosten

Wir waren etwas überrascht von den doch eher hohen Preisen, die wir als 5-köpfige Familie (ein Baby) für jede Übernachtung inkl. Frühstück und Abendessen gezahlt haben. Ca. 120 Euro sollte man pro Hütte einrechnen. Und das unbedingt in bar! Wer einen Alpenvereinsausweis besitzt, bekommt bei den Alpenvereinshütten eine Reduktion (nicht bei den Privaten).

Übernachtung

Wir haben auf allen Hütten im so genannten «Lager» geschlafen. Das ist die günstigste Variante. Mit unseren Kindern hat das gut geklappt. Allerdings hat man als Eltern bestimmt entspanntere Nächte, wenn man nicht ständig in «Hab-Acht-Stellung» sein muss, um ja keinen anderen Gast zu stören. Alternativ kann man bei einigen Hütten auch kleinere Familienzimmer buchen. Diese sollte man allerdings frühzeitig reservieren. Aber auch das Lager unbedingt vorab reservieren.

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Ausblick aus dem Fenster im Matratzenlager der Oberhütte.

Die Verpflegung auf unserer Hüttenwanderung

Danke der sorgfältigen Tourenplanung von unserem Freund und «Bergführer» Christian mussten wir keine 3-Gänge-Menüs mit schleppen. Die bekamen wir in Hülle und Fülle auf den Hütten, wo wir auch übernachteten. Leckere, meist selbstgemachte Köstlichkeiten direkt von der Alm. Der Topfenstrudel auf der Oberhütte war wirklich ein Gedicht. Für unterwegs packten wir ausreichend Wasser, leckere Riegel, ein paar Äpfel und Studentenfutter ein. Als kleinen Motivationsschub gab es ab und an noch einen Traubenzucker oder ein Stück Schoggi für die Kinder.

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Die Giglachseehütte in der Berglandschaft.LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern Zwei Mädchen spielen auf einer Almwiese.

LIFEforFIVE-Wandern-mit-Kindern. Unsere Route.

Unsere Route: 3 Übernachtungen, 8.8 km Distanz, 900 Höhenmeter in 9 Stunden. Höchster Punkt auf 2315m.

Hat denn der ein oder andere von euch auch schon Erfahrungen mit Kindern oder sogar einem Baby bei einer Hüttenwanderung gemacht? Wir freuen uns über jeden Tip und Kommentar von euch. Vielen Dank und bis bald.

 


Und hier würde ich gerne noch auf die Seite von unserem Freund und «Bergführer» Christian verweisen. Er hat bereits einen tollen, sehr informativen Bericht über unsere Tour geschrieben.  → my little treasures of life . Aber nicht nur diese Tour sondern auch viele andere faszinierende Bergerlebnisse könnt ihr dort finden.

32 Kommentare

  1. Tolle Bilder und schön geschrieben! Mich interessiert jetzt aber noch, wie lang die einzelnen Etappen waren (km und Gehzeit). Wäre nett, wenn ihr die Info noch „herausrücken“ könnt – danke!
    Liebe Grüße,
    Nicole

    • Tina Güntner sagt

      Liebe Nicole, vielen Dank! Und vielen Dank für deine Anmerkung. Das habe ich ganz vergessen. (Gehzeiten sind inkl. Pausen):
      1 Tag Oberhütte (2020m): 3km und 500hm bergauf, ca. 3.5 Stunden
      2 Tag Ignaz-Matis-Hütte (2020m): 2,5km und 500hm bergauf zur Akarscharte und 3,5 km und 400hm bergab, ca. 6 Stunden
      3 Tag Ursprungsalm (2020m): 3,3km und 400hm bergab, ca. 2 Stunden

      Ich hoffe, dass hilft dir weiter.
      Liebe Grüsse, Tina

      • Super, danke! Ja, das gibt mir eine bessere Vorstellung davon, was Kindern so zuzutrauen ist. Unsere sind erst 20 Monate und 2 Wochen, da werden wir noch etwas warten müssen bis zur nächsten Wanderung 🙂

        • Tina Güntner sagt

          Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass unsere Kinder Waldkia-Kinder sind, und somit das tragen von Rucksäcken und längere Fussmärsche gewohnt sind. Ich weiss nicht, ob das einen Unterschied macht. Wahrscheinlich ist es am Besten, bei leichten Wanderungen das Ganze einfach auszuprobieren. Und dann je nach Kind und Familie entscheiden. Es soll ja allen Spass machen und nicht die Lust und Laune verderben. 🙂

  2. Super toller Bericht liebe Tina.Und die Fotos holen mich ganz schnell wieder zurück auf diese wunderbare Tour und Zeit mit euch da oben.Ganz toll.

    • Tina Güntner sagt

      Liebe Esther. Vielen Dank für die lieben Worte. Ich wünschte auch, wir wären noch da oben. Das müssen wir unbedingt bald wiederholen. Christian hat die Planung wirklich toll gemacht!

  3. Hallo Daniel und Tina
    Sehr schöner Bericht und herrliche Bilder. Ich bin ja nicht so der Bergmensch (Daniel weiss warum 😉
    Als Schweizer ist es aber nicht so einfach bei Ausflügen drum rum zu kommen. Auf jeden fall ein tolles Gefühl mit Kindern in der Natur. Ich ziehe meinen Hut vor eurem Abenteuerdrang.
    paalam, Urs

    • Tina Güntner sagt

      Lieber Urs, schön von Dir zu hören! Das glauben wir sofort, dass es hier in der Schweiz nicht ganz einfach ist bei solchen Ausflüge drum rum zu kommen. Jaja, der Abenteuerdrang. Der schlummert tief in uns. Mal sehen, wo und wann er das nächste Mal erwacht :-). Bis dahin ganz liebe Grüsse. Tina und Daniel

  4. Liebe Tina,

    ich bin total begeistert und möchte sofort meinen Rucksack packen. Ein ganz toller Bericht den du geschrieben hast. Danke!
    Liebe Grüße Michelle

    • Tina Güntner sagt

      Liebe Michelle, vielen Dank. Das freut uns sehr, wenn wir begeistern und motivieren konnten ähnliches zu tun. Vielleicht packt ihr ja auch bald mal eure Rucksäcke? Würde mich auf jeden Fall freuen davon zu lesen. Herzliche Grüsse. Tina

  5. outcozo sagt

    Hallo, sehr schön zu lesen. Werde Ende August auch Papa, hab schon befürchtet das die Tage am Berg dann weniger werden, aber der Bericht lässt hoffen das meine Kleine dann in Zukunft auch brav mitmarschiert 🙂

    Schöne Grüße, Martin

    • Tina Güntner sagt

      Lieber Martin, Gratulation! Da warten ja sehr spannende und schöne Zeiten auf dich! Wir haben seit der Geburt unserer ersten Tochter (als sie 4 Monate alt war) einige Reisen und Urlaube mit Wandern, Klettern und Skifahren unternommen, und für uns herausgefunden, dass man es einfach „wagen“ muss. Klar geht alles langsamer. Klar ist alles ein bisschen anstrengender. Aber dafür gibt es wunderschöne Familienerlebnisse, an die man immer gerne zurück denkt. Falls du noch weiter Tips diesbezüglich brauchst, kannst du uns gerne kontaktieren. Wir haben bisher nicht alle unsere Reisen online gestellt. Vielleicht können wir dich noch unterstützen 🙂 Ganz liebe Grüsse und einen wundervollen Start zu dritt! Tina

      • Hi Tina, danke, darauf komme ich gerne zurück. Aber erstmal muss das Kind eh mal auf die Welt kommen und etwas wachsen 🙂

  6. Wahnsinnig schöne Bilder. Ist bestimmt ein ganz besonderes Erlebnis mit Kindern so eine Tour zu machen. Hut ab. Wir haben zwar keine Kinder, ist aber sicher ganz toll, gemeinsam nur mit Rucksack unterwegs zu sein.

    • Tina Güntner sagt

      Liebe Reni, vielen vielen Dank. Da kann ich dir nur Recht geben. Für uns war es ein tolles Erlebnis, so reduziert und nahe an der Natur zu sein. Wir haben mal wieder festgestellt, dass man nicht viel braucht, um glücklich zu sein. 🙂

  7. Lydia sagt

    Hallo Tina,
    Danke für deinen schönen Bericht. Die Fotos sind fantastisch! Bist du Fotografin? Meine Bilder bekomme ich nur zufällig so gut ausgeleuchtet und strahlend hin.
    Wir haben nur wenig Erfahrung mit wandern mit Kindern, eher Tagesausflüge als der erste noch ein Tragling war. Im Oktober wollen wir es mit beiden Kindern über eine Wochenende im Allgäu wagen. Aufstieg zur Hütte und dann dort die Umgebung erkunden.
    Eure Berichte machen mir nicht nur Lust sonderm auch und Mut meinen eher noch fast geheim anmutenden Abenteuerwünschen nachzugehen. Es einfach auszuprobieren. Es mal zu wagen.
    Grüße aus dem flachen Norden.
    Lydia

    • Tina Guentner sagt

      Liebe Lydia, es freut uns sehr, dass dir der Bericht gefallen hat 🙂 Und noch viel mehr, dass er dir Mut macht, deine Wünsche in die Realität umzusetzen. Würde mich freuen, wenn du uns davon berichtest, wie es euch ergangen ist. Als kleinen Tip noch (vielleicht machst du das eh schon): Wir packen die Anziehsachen für jeden im Rucksack noch einmal in ein extra Beutelchen. So gibt es kein grosses Durcheinander. Wenn du es Regensicher haben möchtest, könntest du auch Plastiktüten oder wasserdichte Outdoor-Säcke verwenden. Die Outdoor-Säcke haben den Vorteil, dass man alles sehr sehr klein komprimieren kann.
      Wir wünschen euch ganz viel Spass im Allgäu und freuen uns davon zu hören.
      Herzliche Grüsse
      Tina

  8. Hey ihr fünf,
    ich freu mich zu lesen, dass so schöne Touren auch mit mehreren Kindern noch möglich sind. Auf der ersten großen Reise mit unserem Kleinen in diesem Jahr dachte ich,dass das mit mehreren Kindern kaum durchzustehen ist. Ihr belehrt mich eines besseren. Mir gefällt euer Lebensentwurf und ich freue mich darauf von eurer großen Tour im nächsten Jahr zu lesen.

    Liebe Grüße,

    Hagen

    • Lieber Hagen, vielen Dank für deine Zeilen. Ich kann das sehr gut nach empfinden. Ich dachte auch immer: „Mit einem Kind mehr wie jetzt – unmöglich“ Und jedes Mal, wenn eine weitere Tochter geboren wurde, haben wir nicht aufgehört Abenteuer zu suchen. Und es geht. Manchmal ein bisschen chaotisch, manchmal ein bisschen stürmisch, aber manchmal auch einfach nur schön. Das Leben ist da um gelebt zu werden!
      Ich plane gerade unsere Eckpunkte von dem Südamerika-Trip. Vielleicht gehen wir spontan auch schon etwas früher. 🙂
      Liebe Grüsse
      Tina

  9. Hallo Tina & Daniel,

    der Titel des Artikels wird gar nicht richtig dem Inhalt des Beitrages gerecht.

    Ich hatte jetzt eine 2020 Kinderwanderung erwartet und dann tritt eine wunderschöne mehrtägige Hüttenwanderung mit Kids zu Tage…

    Gruß Mario

    • Tina Guentner sagt

      Hallo Andreas, wir haben eine Sony Alpha 7 II. Eine tolle Alternative zur Spiegelreflex. Der Auto-Focus ist ein bisschen lahm. Aber sonst macht die Kamera echt Spass 🙂
      Liebe Grüsse
      Tina

  10. Berge kann man nie genug bekommen. Ich bin sehr froh darüber, dass mein Vater mich danals jedes Wochenende mitgenommen hat.
    Danke für die tollen Eindrücke.

    LG
    Robert

    • Tina Guentner sagt

      Yeah! Jedes Wochenende ist echt toll!
      Und gehst du heute immer noch gerne? Mein Horror ist ja, dass die Kinder irgendwann streiken und keine Lust mehr haben.
      Liebe Grüsse
      Tina

  11. chiliconcharme sagt

    Hallo Tina,
    bislang bin ich noch nie selbst mit Kind gewandert, war aber neulich mit einer größere Truppe auf Nachtwanderung, wo auch Kinder dabei waren. Wir sind bestimmt 10 km gewandert, zwar nicht in so sportliche Höhen, doch drei Stunden am Stück waren es auch. Und offensichtlich hat es ihnen sehr gefallen, denn es kam kein Murren und Knurren – ganz anders, als ich Kind war und in der Schule wandern „musste“.
    Eure Bilder sind übrigens richtig schön. Die Berge sind einfach bezaubernd 🙂
    Liebe Grüße,
    Bianca von lebedraussen

    • Tina Guentner sagt

      Liebe Bianca,
      Vielen Dank. Das Fotografieren macht mir auch richtig Spass 🙂
      Das kann ich mir gut vorstellen, dass die Kids nicht gemeckert haben. Nachtwanderung, und dann auch noch mit mehreren. Das klingt nach Jackpot 😉
      Ich muss mir mal deinen Blog näher ansehen. Du machst ja wirklich viele unterschiedliche Sportarten. Ich bin da ähnlich. Seit den Kindern bleibt aber leider nicht mehr sooo viel Zeit dafür. Aber das kommt alles wieder 🙂
      Alles Liebe
      Tina

  12. Hallo Tina,
    bislang bin ich noch nie selbst mit Kind gewandert, war aber neulich mit einer größere Truppe auf Nachtwanderung, wo auch Kinder dabei waren. Wir sind bestimmt 10 km gewandert, zwar nicht in so sportliche Höhen, doch drei Stunden am Stück waren es auch. Und offensichtlich hat es ihnen sehr gefallen, denn es kam kein Murren und Knurren – ganz anders, als ich Kind war und in der Schule wandern „musste“.
    Eure Bilder sind übrigens richtig schön. Die Berge sind einfach bezaubernd 🙂
    Liebe Grüße,
    Bianca von lebedraussen

  13. Wir lieben es auch mit unserer Tochter zu wandern. Ich war sehr erstaunt, welch große Strecken so kleine Beine doch zurücklegen können. Die Ausdauer übertrifft dann doch gelegentlich meine Erwartungen. Das wichtigste, das ich jedoch lernen durfte: Diese Ausdauer ist sehr von der Tagesform abhängig 🙂

    Nachdem unsere Tocher gelegentlich 10km ohne zu murren lief, war dann ein mal weitaus früher die Luft raus, als sie noch 3 Jahre alt war. Das Ergebnis: 2,5km Huckepack bis zum Auto… bergauf.

    Aber wir hatten trotzdem viel Spaß, genauso wie ihr. Mit Kindern wandern ist einfach etwas tolles!

    • Tina Guentner sagt

      Hallo Dennis,
      jaja, die Huckepack-Nummer ist wohl immer mal wieder mit dabei. Ich finde das aber auch ok.
      Und mit der Tagesform stimme ich dir voll und ganz zu. Das merken wir auch immer wieder. Ich bin mal gespannt, wie es diesen Winter beim Skifahren wird. Letzte Jahr konnte ich mit dickem Bauch ja leider nicht direkt mit dabei sein.
      Ich muss mir gleich mal deinen Blog ansehen.
      Alles Liebe
      Tina

  14. Lissi sagt

    Unsere Kinder sind 4 Jahre und 1.5 Jahre alt. Unsere nächsten Reisen in ein paar Wochen führen uns in die Sächsische Schweiz und den Harz, da müssen die Kinder auch wandern 🙂
    Einen kleinen Vorgeschmack haben beide im Ostseeurlaub bekommen, da haben wir auf der Suche nach einem Leuchtturm die halbe Insel Poel umrundet und den kompletten Vormittag gebraucht. Glücklicherweise hatten wir für den Rückweg einen Bollerwagen dabei. Aber dank der Wanderung fanden wir einen Strandabschnitt den wir komplett für uns allein hatten.
    In den Wanderurlauben muss der Große auch laufen und einen Rucksack tragen und für die Kleine haben wir zum Notfall einen Onbuhimo in den sie kann. Wir sind sehr gespannt wie es wird.

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